Zugegeben, ich war nie ein großer Freund von Grünkohl und auch wenn meine Mutter eine fantastische Köchin ist, hat sie es nie geschafft mir das irgendwie schmackhaft zu machen. Inzwischen ist Grünkohl wieder in aller Munde (wörtlich zu nehmen) – auch Dank gesundheitsaffiner Kalifornier, die den „Kale“ für sich entdeckt haben. Und nachdem mich die ersten Smoothies mit dem klassischen Grün durchaus überzeugt haben, hab ich mich auch an die Snack-Variante getraut: Grünkohl-Chips. An dieser Stelle sollte ich wohl eine offizielle Sucht-Warnung aussprechen, denn wer sie einmal probiert hat, will immer mehr mehr mehr meeeeehr!!! Natürlich kann man sich die Arbeit auch sparen und einfach die Variante aus dem Supermarkt kaufen. Die ist aber nicht nur wesentlich teurer, sondern auch meist fettiger. Dann doch lieber selbst den Backofen anheizen 😉
Neben rund 250g Grünkohl braucht ihr für die Marinade:
- 3 El Olivenöl
- 1/2 Tl Salt
- 1 Prise Cayennepfeffer
- 1 Prise mildes Paprikapulver
Die Marinade kann natürlich je nach Geschmack angepasst werden. Den Grünkohl gründlich waschen, vom Stiel befreien und in mundgerechte Stücke teilen. Jetzt alles trocknen – und zwar trocken wie die Sahara, sonst wird das nichts mit knusprigen Chips. Am besten und schnellsten geht das mit einer Salatschleuder, ansonsten die Blätter geduldig abtrocknen. Anschließend in der Marinade wenden und darauf achten, dass auch alle Blätter bedeckt werden. Jetzt auf einem mit Backpapier ausgelegtem Blech auslegen, so dass die Blätter nicht aufeinander oder allzu eng beisammen liegen. Sieht dann so aus:
Jetzt heisst es backen und warten, und zwar rund 20-40 Minuten bei 130 Grad. Die Backzeit variiert jedoch stark, daher besser immer wieder nachschauen und auf Knusperfaktor testen. Zwischendurch die Backofentür immer wieder öffnen, so dass der Wasserdampf entweichen kann. Sobald die ersten Chips dunkel werden, sind sie fertig. In diesem Sinne: frohes snacken!
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